Der russische Inlandsgeheimdienst FSB erklärte, dass Waffen verwendet wurden, um die ukrainischen Schiffe zum Stillstand zu bringen, nachdem sie "gefährliche Manöver" durchgeführt hatten. Drei ukrainische Militärangehörige wurden dabei verletzt und erhielten medizinische Hilfe. Den Schiffen sei die Durchfahrt untersagt worden. Sie widersetzten sich.
Aufnahmen von der Eskalation zeigen, wie ein russisches Schiff einen ukrainischen Schlepper rammt:
Nach Angaben der ukrainischen Behörden, die die Krim noch immer als ukrainisches Territorium behandeln, haben deren Schiffe auf der Grundlage des Völkerrechts das Recht, frei durch die Straße von Kertsch zu fahren.
Weitere Aufnahmen zeigen eines der beschlagnahmten Schiffe:
Das ukrainische Parlament, die Werchowna Rada, wird deshalb heute über die Verhängung des Kriegsrechts diskutieren.
Der FSB leitete ein Strafverfahren gegen die Besatzung der ukrainischen Schiffe – darunter das Lenkwaffenschiff Nikopol, der Wellenbrecher Berdyansk und der Schlepper Yani Kapu – wegen illegalen Eindringens ein.
Im Verlauf des illegalen Eindringens in russische Gewässer wurden auch Kampfjets und Hubschrauber gesichtet, die entlang der Meerenge patrouillieren.