Merkel sagte, sie bestehe auf einer gemeinsamen, europäischen Lösung der Probleme im Zusammenhang mit dem Flüchtlingszustrom in die Europäische Union. Sie gestand ein, dass das Thema der illegalen Migration "das Potenzial hat, Europa schweren Schaden zuzufügen, dem Raum der Freizügigkeit, dem Schengenraum". Unterdessen betonte Kurz die Bedeutung des Schutzes der Außengrenzen und dass Flüchtlings- und Migrationsströme nach Europa gestoppt werden müssen. Die Lösung könne seiner Einschätzung zufolge nur ein funktionierender Außengrenzschutz sein. "Wir müssen entscheiden, wer nach Europa kommen darf und nicht die Schlepper", so der Bundeskanzler. Die Hilfe müsse vor Ort in den Herkunftsländern erbracht werden, fügte er hinzu.