Ein Demonstrant, Heinz, sagte, der Tod von Mia V. sei symptomatisch für ein größeres Problem der deutschen Migrationspolitik. "Die 'offenen Grenzen' sind für niemanden gut, nicht für die [wirklichen] Flüchtlinge, nicht für die so genannten Flüchtlinge und für niemanden in Deutschland."
Ein anderer Protestler, Ernst-Dieter, brachte eine russische Flagge mit zum Protest. Er wollte so ein Zeichen gegen die NATO- und US-Politik setzen. Er sagte: "Russland hat Deutschland verlassen, im Gegensatz zu den USA, die Deutschland immer noch beherrschen. Und die jetzt gegenwärtig Europa kaputt machen wollen mit der NATO, mit Gewalt, mit Lügen, die es mit Rüstung und mit Panzern in Polen und im Baltikum überziehen, und die von England aus eine Lügen-Politik inszenieren."
Die rheinland-pfälzische Kleinstadt ist seit der Ermordung der 15-jährigen Mia V. durch rivalisierende Proteste gespalten. Der Hauptverdächtige des Gewaltverbrechens an dem Mädchen ist ihr Ex-Freund, ein Afghane namens Abdul D., der als minderjähriger Flüchtling in Deutschland eingereist war. Mittlerweile bestehen starke Zweifel an seiner Minderjährigkeit, die auch durch ein professionelles Gutachten gestützt werden. Für die Protestler ist Mia zum Opfer einer falschen Flüchtlingspolitik geworden. Die Gegenprotestler halten dagegen, stehen für ein "buntes Kandel" ein und werfen der Gegenseite "Rassismus" vor.
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