Neben Flaggen der FSA trugen viele der Teilnehmer Protestplakate bei sich mit Aufschriften wie „Putin stopp das Bomben“ und „Waffenruhe in ganz Syrien“. Sie verurteilen das Vorgehen der Syrischen Regierung und ihren Verbündeten in Ost-Aleppo. Die Regierung hatte die Kontrolle über die Stadt, nach vier Jahren des Kämpfens, diese Woche zurückerlangt.
Rebellen und Unterstützer streuten daraufhin Gerüchte, dass syrische Soldaten in Ost-Aleppo einen Genozid begehen und Zivilisten systematisch exekutieren würden. Meldungen, dass sie Frauen und Kinder auf den Straßen in Brand setzen und Massentötungen in Krankenhäusern vornehmen würden, machten nach der Rückeroberung der besetzten Gebiete die Runde. Beweise für diese Anschuldigungen gibt es nicht. Von russischer und syrischer Seite hieß es, dass diese Behauptungen Inszenierungen und Terroristen-Propaganda seien. Auch in Hamburg zogen gestern Abend Hunderte Menschen vor das russische Konsulat, um für die sogenannten Rebellen zu demonstrieren. Den Extremisten in Aleppo wird die Möglichkeit zur Verfügung gestellt, ohne dass ihnen etwas geschieht, abzuziehen. Viele taten das, andere nicht und beteuerten, lieber zu sterben als zu kapitulieren. Mittlerweile erklärten sich auch die letzten Militanten zum Rückzug bereit. Es wird erwartet, dass dieser heute stattfinden wird. Die Busse für den Abzug, stehen dafür bereit.