Zum ersten Mal fand der Kreuzumzug an diesem Tag im Jahr 1525 statt – damals wurde eine Kopie der wundersamen Smolensk-Ikone der Mutter Gottes feierlich von der Verkündigungskathedrale des Moskauer Kremls zum Nowodewitschi-Kloster gebracht. Im Jahr 1918 wurde die Tradition der Kreuzprozession aufgrund der Machtübernahme durch die Bolschewiki unterbrochen.
Insgesamt legten die Gläubigen sechs Kilometer zurück. Die Prozession endete mit einer Ansprache des Patriarchen: "Moskau die wahrhaft orthodoxe Hauptstadt unseres Vaterlandes ist. Eine Stadt, die einerseits offen ist für Glaubensbrüder anderer Religionen, die ihren Beitrag zu unserer gemeinsamen Geschichte anerkennen, und zugleich aber auch eine Stadt, die ihr christliches Erbe nicht verleugnet."
Mehr zum Thema – Kiew entdeckt die gefährlichste Waffe und die größte Schwäche Russlands