Zugleich betonte sie, die EU bleibe offen für Handel, halte jedoch an ihrer "De-Risking"-Strategie fest – einem Ansatz zur Reduzierung kritischer Abhängigkeiten und zum Aufbau widerstandsfähiger Lieferketten. Peking regte an, die EU solle ihre Handelspolitik überprüfen und chinesischen Unternehmen mehr Marktzugang gewähren. Präsident Xi Jinping erklärte laut CCTV, China setze auf stabile und offene Märkte sowie günstige Investitionsbedingungen in Europa.
Auch der Ukraine-Konflikt stand im Mittelpunkt. Die EU-Führung forderte China auf, "seinen Einfluss zu nutzen", um Russland an den Verhandlungstisch zu bringen, so von der Leyen. Xi appellierte laut TASS an Dialog, gegenseitigen Respekt und "Kooperation statt Konfrontation".
Peking signalisierte zudem Bereitschaft, Exportkontrollen für Seltene Erden zugunsten der EU zu lockern. Dies sei ein wichtiger Schritt bei einem der für europäische Firmen wichtigsten Themen, bei dem es bereits zahlreiche Beschwerden gegeben habe, so von der Leyen. Weitere Forderungen der EU-Spitze bleiben bestehen.
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