Robert Fico verteidigte seinen Kabinettskollegen und unterstrich, dass Blanár seine eigene Meinung habe und kein Papagei sei, der bloß nachplappere, was andere erwarten. Fico wollte sich jedoch nicht konkret zu dieser Aussage äußern, sondern betonte stattdessen, dass der Krieg in der Ukraine eines Tages enden wird, und man darauf vorbereitet sein müsse.
Auch störte sich der Premier daran, dass die Medien ständig die Position der slowakischen Regierung kritisieren, während sie zeitgleich kein Wort darüber verlieren, dass deutsche und andere westliche Unternehmen weiterhin in Russland tätig sind.
"Berichten Sie darüber, welche westlichen Länder weiterhin Geschäfte mit der Russischen Föderation tätigen. Und berichten Sie bitte auch, welche westlichen Länder Großabnehmer von Flüssigerdgas aus der Russischen Föderation sind", so Fico, der dann noch hinzufügte, "ziehen Sie mich bitte nicht in diesen ideologischen Dreck und Schlamm hinein, den Sie von morgens bis abends verbreiten."
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