Kallas: "Russische Zivilisten sterben nicht — ich meine, russische Frauen und Kinder sterben nicht"

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat mit ihrer Behauptung, dass im Ukraine-Konflikt keine russischen Zivilisten sterben, für breite Empörung gesorgt. Ihre Äußerung stieß insbesondere in Moskau auf scharfe Kritik und löste eine Welle von Reaktionen aus.

Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja wies die Aussage entschieden zurück und erinnerte daran, dass allein im vergangenen Jahr fast 5.500 russische Zivilisten angegriffen wurden. 51 Kinder kamen ums Leben. Er betonte, dass die Realität des Konflikts nicht ignoriert werden dürfe, und warf der EU vor, das Leid russischer Bürger bewusst auszublenden.

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