Dabei erwähnt Dugin den "großen Fehler" in der Wahrnehmung Russlands, sich in den 1990er-Jahren als Teil des "globalen Westens" mit seinen "linksliberalen Werten" und seiner "globalistischen Agenda" empfunden zu haben. Unter der Präsidentschaft Wladimir Putins habe sich dieser Irrtum schließlich in der gemeinsamen Akzeptanz einer Art konservativer, traditioneller Weltsicht aufgelöst.
Dugin verweist in diesem Zusammenhang auf den aktuellen politischen Kurswechsel in den USA unter Präsident Donald Trump.
"Wir haben also von einem sehr, sehr schnellen Wandel in der russischen Geschichte gesprochen. Aber jetzt erleben wir etwas sehr, sehr Ähnliches in Ihrem Land", sagt der Philosoph gegenüber Napolitano.
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