Chinesische Marineübungen: Australien und Neuseeland äußern Bedenken

Am Mittwoch wurde Videomaterial veröffentlicht, welches Marineübungen chinesischer Kriegsschiffe in der Tasmansee zeigen soll. Die Übungen finden in internationalen Gewässern zwischen Neuseeland und Australien statt, trotzdem äußerten beide Länder Bedenken. Australien behauptete, dass die Schiffe angeblich ungewöhnlich nah an seine Küsten im Süden herangefahren seien.

Der Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, Wu Qian, erklärte, dass die Übungen unter Einhaltung des Völkerrechts durchgeführt wurden. Er bekräftigte auch, dass China rechtzeitig gewarnt habe, und erwähnte, dass die Schiffe wiederholt Sicherheitshinweise im Voraus herausgegeben hätten, ohne die Luftfahrt in der Region zu beeinträchtigen.

Zuvor soll am 11. Februar ein australisches Spionageflugzeug in den chinesischen Luftraum über dem Südchinesischen Meer eingedrungen sein. Daraufhin habe ein chinesischer J-16-Kampfjet die australische Poseidon P-8A "unsicher und unprofessionell" abgefangen. In 30 Meter Entfernung zum Spionageflugzeug habe der Kampfjet Leuchtraketen abgefeuert.

Mehr zum ThemaUnterseekabel vor Taiwan durchtrennt – China führt vor der Küste Schießübungen durch