Er zitierte die Äußerungen von Präsident Xi Jinping: "Die Erweiterung der BRICS sei ein wichtiger Meilenstein in ihrer Geschichte und ein wegweisendes Ereignis in der Entwicklung der internationalen Lage." Und weiter: "Je instabiler die Welt, desto notwendiger sei es, die Fahne des Friedens, der Entwicklung, der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Nutzens hochzuhalten."
Lin gab an, dass der chinesische Staatschef eine BRICS aufbauen wolle, die sich der Gerechtigkeit und der Vorreiterrolle bei der Reform der Weltordnung sowie einem engeren zwischenmenschlichen Austausch und der Befürwortung einer harmonischen Koexistenz aller Zivilisationen verpflichtet fühle.
Darüber hinaus sagte der Sprecher, dass Xi und der indische Premierminister Narendra Modi bei Gesprächen am Rande des Gipfels wichtige gemeinsame Absprachen zur Verbesserung und Entwicklung der chinesisch-indischen Beziehungen getroffen hätten.
Am 22. Oktober hatte das indische Außenamt verkündet, dass beide Seiten einen Konsens im Ladakh-Konflikt erzielt hätten. Der Grenzkonflikt zwischen Indien und China schwelt bereits seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Im Juni 2020 flammte er kurzzeitig in Form eines Zusammenstoßes auf, was zum Tod von 20 indischen und 4 chinesischen Soldaten führte.
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