Generalleutnant Igor Kirillow, Chef der ABC-Abwehrtruppen der russischen Streitkräfte, erklärte am Montag, die ukrainischen Streitkräfte hätten im August in Sudscha im Gebiet Kursk als Nebelgranaten getarnte westliche Chemiewaffen eingesetzt.
Ihm zufolge setzte die ukrainische Armee am 11. August in Sudscha Streumunition DM-105 im Kaliber 155 Millimeter ein. Dabei seien mehr als 20 Menschen tödlich verletzt worden.
Experten des russischen Verteidigungsministeriums stellten fest, dass die Vergiftung der Soldaten durch das Einatmen einer großen Menge eines chlor- und erstickungsmittelhaltigen Aerosols über die Atemwege verursacht wurde.
"Im Rahmen der militärischen Sonderoperation wurden mehr als 400 Zwischenfälle registriert, bei denen die ukrainische Seite chemische Aufstandsbekämpfungsmittel und Chemikalien wie Chlorpikrin, Benzilsäureester, Blausäure und Chlorcyan eingesetzt hat", betonte Kirillow.
Mehr zum Thema - Kirillow: Kiew bereitet offenbar weitere Provokationen mit toxischen Chemikalien vor