Kräfte, die im letztgenannten Fall seitlich auf die Kugel mit ihrem vergleichsweise dünnen Mantel einwirken, verursachen ihren Bruch in etwa mittig: Neben den zwei so entstehenden Geschosshälften, die meist in entgegengesetzte Richtungen im Gewebe weiterwandern, werden dabei häufig mehrere Stückchen Blei aus dem Geschossmantel gedrückt. Beides erhöht die Schwere der Wunde.
Die Operation, bei der das Gewehrgeschoss eines gängigen NATO-Kalibers entfernt und das Herz des Patienten wiederhergestellt wurde, dauerte etwa zwei Stunden und verlief erfolgreich.
Bereits drei Monate nach dem Eingriff war der russische Kämpfer wieder im Einsatz.