Sahra Wagenknecht über EU-Wahl: "Eine Stimme für das BSW ist eine Stimme für die Abwahl der Ampel"

Der Europawahlkampf hat begonnen. Am Mittwoch warben Fabio di Masi, der Spitzenkandidat des Bündnisses Sahra Wagenknecht, und Wagenknecht selbst, dafür ihrer Partei die Stimme zu geben. Eine Stimme für ihre Partei sei "ein erster Schritt zur Abwahl der 'Ampel'", sagten beide.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) setzt in seiner Kampagne für die Europawahl am 9. Juni auf Diplomatie und Frieden. Das BSW hat am Mittwoch seine Wahlkampagne für die Europawahl in diesem Jahr vorgestellt. Die Europawahl sei "die erste Chance, uns stark zu machen", so Wagenknecht. Inhaltlich wolle sich das BSW unter anderem dafür einsetzen, "dass Europa wieder eine Friedensmacht wird". 

Wagenknecht sagte außerdem, bei der Wahl am 9. Juni gehe es "auch um Deutschland". Eine Stimme für ihre Partei sei "ein erster Schritt zur Abwahl der 'Ampel'". Diese habe "keinen Plan für die Zukunft", lautete der Vorwurf.

Mit Blick auf die AfD fügte sie hinzu:

"Das BSW gibt den Wählerinnen und Wählern die Möglichkeit, gegen diese schlechte Politik zu protestieren, ohne eine Partei wählen zu müssen, in der es Neonazis und Rechtsextreme gibt."

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