Dies kommentiert der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und NATO-General Harald Kujat in einem aktuellen Interview mit Flavio von Witzleben. Er führt dazu aus: "Wenn es tatsächlich zu Kampfhandlungen zwischen französischen und russischen Streitkräften kommt, wäre dies nicht der Bündnisfall; darüber sollte sich Frankreich im Klaren sein."
Auch hinsichtlich der Schlagkraft des französischen Militärs zeigt sich der Bundeswehrgeneral a.D. skeptisch: "Wir wissen, in welchem Zustand sich die französischen Streitkräfte befinden und ich habe größte Zweifel daran, dass sie einen Beitrag zur Verteidigung der Ukraine leisten könnten." Auch das weitere Engagement der USA steht aufgrund des Wahlkampfes auf der Kippe, wie Kujat ausführt. "Die Amerikaner gehen zum Disengagement über, das ist auch verständlich, denn ein amerikanischer Präsident im Wahlkampf kann keinen Krieg im Hintergrund gebrauchen, bei dem jeder weiß, dass er für die Ukraine verloren geht", so der ehemalige Berater von Angela Merkel.
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