Wagenknecht: "Front verschiebt sich zulasten Kiews – trotzdem lehnen sie Verhandlungen ab"

Die Vorsitzende der BSW-Gruppe im Deutschen Bundestag, Sahra Wagenknecht, hat bei einer Pressekonferenz am Dienstag die heftigen Angriffe auf Papst Franziskus durch deutsche Leitmedien, führende Politiker und Präsident Wladimir Selenskij kritisiert. Der Krieg müsse durch Verhandlungen beendet werden, fügte sie hinzu.

Die Vorsitzende der BSW-Gruppe im Deutschen Bundestag, Sahra Wagenknecht, hat bei einer Pressekonferenz am Dienstag die heftigen Angriffe auf Papst Franziskus durch deutsche Leitmedien, führende Politiker und Präsident Wladimir Selenskij kritisiert. Diese hätten die Worte des Papstes vom "Mut zur weißen Fahne" verdreht.

Es gehe dem Papst nicht darum, zur Kapitulation aufzurufen, "sondern das Land nicht in den Selbstmord zu treiben", zitierte Wagenknecht das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Wagenknecht wies darauf hin, dass es bemerkenswert sei, dass Kiew immer sofort mit massiver Ablehnung reagiere, wenn einzelne Länder versuchten, ihre Friedensinitiative vorzubringen, während aus dem Kreml keine solche ablehnende Haltung zu vernehmen gewesen sei.

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