Chrupalla sprach sich für den Rücktritt dieser Generäle und des Verteidigungsministers aus, da sie nicht im Interesse Deutschland handeln und gegen das Grundgesetz verstoßen würden.
Der Bundessprecher forderte auch endlich eine Aufklärung im Falle der Nord-Stream-Sprengung und versprach, dass es mit einer AfD-Regierung günstiges Gas und ein erneutes Aufleben der deutschen Industrie gebe. Er sagte, Europa dürfe kein Anhängsel mehr des sogenannten Wertewestens sein, sondern müsse ein souveräner Pol der multipolaren Weltordnung werden.
Chrupalla äußerte sich auch über integrierte Deutsche mit Migrationshintergrund und erklärte, sie würden sich hier wohlfühlen und auch zu dem Wohl des Landes beitragen. "Sie waren kritisch gegenüber den Corona-Maßnahmen, und sie wollen auch keinen Krieg. Sie wollen auch nicht, dass ihre Kinder durch Zuwanderung in Gefahr geraten. Und genau diesen Menschen dürfen wir nicht das Gefühl geben, dass sie nicht dazugehören. Auch Deutsche mit Migration gehören zu unserem Volk."
Er schloss mit den Worten:
"Die Welt verändert sich rasant und wenn wir die Chancen, die sich bieten, nicht ergreifen, werden es andere tun (…) Nicht alle Menschen müssen ein und derselben Lebensweise folgen. Aber alle Völker können sich und sollen sich respektieren. Unsere Interessen geleitete Politik ist geleitet durch Respekt. Nur wer das Eigene pflegt, kann das Fremde respektieren."
Trotz Kritik am Einsatz der Bundeswehr im Roten Meer stimmte Chrupalla am 23. Februar, neun Tage vor seiner Rede, für einen dortigen Einsatz der Fregatte "Hessen".