Von der Leyen will Waffenbeschaffung der EU übernehmen: "Wie bei den Impfstoffen"
Ein Krieg in Europa mag "nicht unmittelbar" bevorstehen, aber er ist "nicht unmöglich", sagte die Vorsitzende der EU-Kommission Ursula von der Leyen am Mittwoch vor dem Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg. Deshalb müsse die EU in den kommenden fünf Jahren mehr in Rüstung investieren und "die gemeinsame Beschaffung von Rüstungsgütern zu priorisieren".
Die Kommission entwickele derzeit eine Strategie für die Rüstungsindustrie, die auf den Erfahrungen der Verwendung von Steuergeldern bei der Förderung der Produktion der Impfstoffe gegen COVID-19 aufbaue.
Von der Leyens Vorhaben wurde unter anderem vom EU-Abgeordneten Martin Sonneborn (Die Partei) kritisiert.