Trotz behördlichen Verbots: Fackelmarsch für NS-Verbündeten in Sofia

Am Samstag haben Rechtsextreme einen Fackelmarsch in der bulgarischen Hauptstadt Sofia veranstaltet. Anlass war das Gedenken an den ehemaligen bulgarischen Kriegsminister und Verbündeten des NS-Regimes, Christo Lukow. Der seit 2003 jährlich stattfindende Marsch war zuvor von der Stadtverwaltung verboten worden. Zeitgleich fand auch eine antifaschistische Gegendemonstration statt.

Das bulgarische Außenministerium hatte sich ebenfalls gegen den Marsch ausgesprochen, da es um das internationale Ansehen des Landes fürchtete.