Am Donnerstag hat vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) die Anhörung zur Völkermordklage Südafrikas gegen Israel begonnen. Die Delegation forderte den IGH auf, vorläufige Maßnahmen gegen Israel zu ergreifen, damit es seine Angriffe auf den Gazastreifen einstellt.
Der Vorwurf Südafrikas: Israel verübe vorsätzlich "Massentötungen" von Palästinensern im Gazastreifen und betrachte dies als Teil einer gezielten und vorsätzlichen Vernichtung mit der Absicht des Völkermordes. Die südafrikanische Delegation betonte, dass die Entscheidung des IGH über vorläufige Maßnahmen gegen Israel entscheidend für die Zukunft der Palästinenser sei, die noch im Gazastreifen leben. Die Anhörung dauerte drei Stunden, die Gegenargumente Israels werden für den nächsten Tag erwartet.
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