Erdoğan: "Eine gerechte Welt ist möglich, aber nicht mit den USA"
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat in einer Rede in Istanbul erneut die "mörderischen Gräueltaten und Massaker" Israels in Gaza und die "volle Unterstützung" der westlichen Staaten dafür kritisiert. Dabei wies er auf das Versagen der internationalen Organisationen hin, die Menschenrechtsverletzungen zu verhindern. Mit Blick auf das Veto der USA im UN-Sicherheitsrat gegen einen Waffenstillstand sagte er, eine gerechte Welt sei möglich, "aber nicht mit den USA".
Als größte Bedrohung für die Menschenrechte bezeichnete er Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit, die sich über die westlichen Gesellschaften "wie giftiger Efeu legen".