Ukraine-NATO-Rat: Acht Milliarden Euro aus Deutschland für "stärkste Armee in Europa"

Am Mittwoch ging in Brüssel der groß angekündigte Ukraine-NATO-Rat zu Ende. Zu einem Durchbruch in der Frage einer baldigen Mitgliedschaft der Ukraine im westlichen Militärbündnis kam es zwar nicht, man freute sich allerdings über zusätzliche acht Milliarden Euro aus dem deutschen Staatshaushalt für das ukrainische Militär.

Am Mittwoch hat in Brüssel der NATO-Ukraine-Rat stattgefunden. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und der Außenminister der Ukraine, Dmitri Kuleba, gaben eine gemeinsame Erklärung ab.

Laut dem Außenminister der Ukraine entwickeln sich die ukrainischen Streitkräfte zu einer NATO-Armee, indem sie auf die Standards des Bündnisses umgestellt werden:

"Wir erhöhen unsere Kompatibilität mit der NATO. Wir sind dabei, de facto zur NATO-Armee zu werden, was unsere Konzepte für das Management der technischen Kapazitäten und die Grundsätze der Führung der Streitkräfte betrifft."

Kuleba behauptete außerdem, dass Kiew über die stärkste und kampferprobteste Armee in Europa verfüge.

Jens Stoltenberg freute sich über weitere deutsche Steuergelder:

"Ich begrüße die jüngste Ankündigung Deutschlands, acht Milliarden Euro zusätzlich für die militärische Unterstützung der Ukraine bereitzustellen (…) Dies sind konkrete Maßnahmen, und wir brauchen mehr davon", erklärte er.

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