Blinken kündigte die Lieferung "weiterer" Munition und "anderer Verteidigungsmaterialien" aus den USA an. Details zu diesen Lieferungen sind jedoch noch nicht eingegangen. Blinken äußerte eine "persönliche Verbindung" zu Israel und zog Parallelen zu seiner Familiengeschichte. Mit einem Bezug zu Russland sprach er von seinem Großvater, der angeblich Opfer von Pogromen dort war. Ebenso erwähnte er seinen Stiefvater, der in mehreren Konzentrationslagern inhaftiert gewesen sei. Mit dieser "persönlichen Botschaft" unterstrich er Amerikas unabdingbare Solidarität mit Israel. Blinken fügte hinzu, dass zusätzliche Militärgüter, Munition und Verteidigungsmittel aus den USA bereits "unterwegs" seien. Ein Frachtflugzeug mit der ersten Lieferung soll dabei bereits in Israel gelandet sein.
Ministerpräsident Netanjahu zeigte sich entschlossen: "Genau wie ISIS zerstört wurde, wird auch die Hamas zerstört werden." Er appellierte an die Länder der Welt, die Hamas aus der internationalen Gemeinschaft "auszuspucken", und fügte hinzu, dass jeglicher Kontakt mit der Gruppe "sanktioniert werden sollte".
US-Präsident Joe Biden hatte Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in mehreren Telefonaten militärische Unterstützung zugesagt. Darüber hinaus hätten Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses laut Berichten einen parteiübergreifenden Gesetzesentwurf eingereicht, der eine Bereitstellung von rund zwei Milliarden Dollar für das israelische Raketenabwehrsystem "Iron Dome" vorsieht. Diese Zusagen erfolgten inmitten zahlreicher Raketenangriffe der Hamas auf Israel. Das "Iron Dome"-System soll dabei viele dieser Raketen abgefangen haben.