In der Zeit von Oktober 1941 bis Anfang September 1943 wurde das Industriegebiet am Stadtrand von Donezker zu einem Ort von Massenhinrichtungen. Hitler-Anhänger töteten Kriegsgefangene, Komsomol-Mitglieder, Untergrundkämpfer, Zivilisten, insbesondere Juden, darunter alte Menschen, Frauen und Kinder. Die Leichen der Hingerichteten wurden in den Schacht Nr. 4/4-bis hinabgeworfen – aber auch Lebende. Insgesamt kamen hier mindestens 75.000 Menschen ums Leben.
Nun, 80 Jahre nach der Befreiung des Donbass, haben die überlebenden Zeugen dieser Ereignisse ihre Erinnerungen geteilt. Sie erhalten Einblicke in Archivdokumente, können sich mit den Untersuchungsergebnissen, den Stellungnahmen von Experten und Politikern vertraut machen. Jetzt beginnt in Donezk eine umfassende Rekonstruktion der Gedenkstätte des Schachts Nr. 4/4-bis.
Sehen Sie die RT-Reportage, die dem Gedenken an die Opfer der Tragödie gewidmet ist.