Bazoum hatte im vergangenen Jahr mit Frankreich vereinbart, dass es seine Truppen aus dem westlichen Nachbarland Mali nach Niger verlegen kann, um seine Regierung zu unterstützen. Teilnehmer des Staatsstreichs verweisen auf ungelöste Probleme wie die sich verschlechternde Sicherheitslage im Land, das Versagen bei der Bekämpfung des Dschihadismus und die Korruption.
Niger ist eines von fünf Ländern, welche sich weigerten, am Russland-Afrika-Forum teilzunehmen. Vertreten sind auf dem Gipfel 49 afrikanische Länder. Viele Demonstranten zeigten russische Flaggen. Die USA gaben bekannt, dass sie keine Hinweise auf eine russische Einflussnahme sehen.
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