Moskau: Verantwortung für Mord an russischem Journalisten liegt auch bei Washington

Am Samstag war der RIA-Korrespondent Rostislaw Schurawljow infolge eines gezielten Angriffs mit Streumunition ums Leben gekommen. Laut der Sprecherin des russischen Föderationsrates trage nicht nur die Ukraine die Verantwortung für den Mord, sondern auch ihre westlichen Unterstützer.

Die Sprecherin des russischen Föderationsrates, Walentina Matwijenko, hat am Dienstag auf einer Pressekonferenz den gezielten Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf russische Journalisten verurteilt und betont, dass die Verantwortung dafür nicht nur bei Kiew, sondern auch bei seinen westlichen Unterstützern zu suchen sei.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hatte Kiew am Samstag einen Artillerieangriff mit Streumunition auf russische Journalisten gestartet. Bei dem Angriff in der Region Saporoschje wurden vier Journalisten von Iswestija und der Nachrichtenagentur RIA Nowosti verletzt. Für den RIA-Korrespondenten Rostislaw Schurawljow kam allerdings jede Hilfe zu spät.

Die Journalisten arbeiteten gerade an einem Bericht über den ukrainischen Einsatz von Streumunition beim Beschuss von Wohngebieten und waren in einem zivilen PKW unterwegs, als der Angriff gegen sie erfolgte.

Mehr zum Thema – Angriffe auf Donauhäfen lassen die Ukraine ohne Geld und Waffen