Die muslimische Welt beging am Donnerstag den ersten Tag des Opferfestes. Die schwedische Polizei hatte ihm im Rahmen des Schutzes der Meinungsfreiheit eine Genehmigung erteilt. Die irakische Regierung verurteilte die Duldung der schwedischen Regierung scharf und forderte den Rückzug des schwedischen Botschafters.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Brüssel, dass die Aktion unter das Recht auf freie Meinungsäußerung falle. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hingegen verurteilte das Ereignis als "verabscheuungswürdige Tat". Nach dieser Aktion ist es unwahrscheinlicher geworden, dass die Türkei einem NATO-Beitritt Schwedens zustimmt.
"Wir werden die westliche Arroganz endlich lehren, dass es keine Gedankenfreiheit ist, die heiligen Stätten der Muslime zu beleidigen", so Erdoğan.