Ihm zufolge könnte sich ein Einsatz von derartiger Uranmunition in der Ukraine verheerend auf die Wirtschaft und die Bevölkerung des Landes auswirken. Vor allem würden dadurch landwirtschaftliche Flächen verseucht.
Dieser Folgen sei sich der Westen bewusst, betonte Kirillow. Trotz möglicher Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesundheit der ukrainischen Soldaten und Zivilisten habe sich die NATO, insbesondere Großbritannien, für die Lieferung von Munition dieser Art an Kiew ausgesprochen. Darüber hinaus wies Kirillow darauf hin, dass solche Munition bisher nur von NATO-Ländern eingesetzt worden sei.
Am Montag hatte die Staatssekretärin im Verteidigungsministerium Großbritanniens Annabel Goldie zum ersten Mal die Pläne zur Lieferung von Munition mit abgereichertem Uran an die Ukraine angekündigt. Ihr zufolge sollen die Granaten für den Einsatz mit britischen Kampfpanzern vom Typ Challenger 2 übergeben werden. Die Erklärung verursachte einen Aufschrei im russischen Außenministerium, das diesen Schritt als ein Zeichen absoluter Rücksichtslosigkeit, Verantwortungslosigkeit und Straflosigkeit Londons und Washingtons bezeichnete.
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