Russland hat seinerseits klargestellt, dass es nicht mit Ländern verhandeln wird, die diese Preisgrenzen einhalten. Analysten warnten unterdessen vor einer Störung der globalen Handelsströme, die die europäischen Verbraucher als erste zu spüren bekommen würden. Die EU hat 2022 etwa 700.000 Barrel russischen Diesel pro Tag importiert, das ist etwa die Hälfte seiner gesamten Einfuhren dieses Kraftstoffs.
Laut dem Handelsriesen Trafigura ist die sogenannte "Schattenflotte", die russisches Öl und Ölprodukte transportiert, inzwischen auf 600 Schiffe angewachsen.
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