Bürger konfrontiert Kretschmer wegen schädlicher Corona-Politik – Antwort: Es ist Vergangenheit

Am Mittwoch hat sich der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer in Reichenbach den Fragen der Bürger gestellt. Unter ihnen befand sich auch Frank Liske, Organisator der Montagsdemos in Görlitz und Vorsitzender der Interessenvertretung "Aktionsbündnis Sächsische Unternehmer".

Er konfrontierte Kretschmer damit, dass den Bürgern Einschränkungen und Maßnahmen auferlegt wurden, die sich als schlecht und falsch herausgestellt haben, so wie es bereits einige Kritiker angeprangert hatten. Ähnlich sei es mit der Impfung, von der es hieß, sie sei wirksam und praktisch nebenwirkungsfrei. Auch dies hat sich als falsch herausgestellt.

Deshalb fragte er:

"Werden Sie den Mut und den Charakter haben, für diese falschen Einschätzungen – die anderen Menschen Lebenszeit, den Ruf, teilweise das Unternehmen und teilweise die Angehörigen gekostet hat, teilweise sogar das eigene Leben gekostet haben – die persönliche, die politische, die zivilrechtliche und die strafrechtliche Verantwortung [zu] übernehmen? Ja oder nein?"

Kretschmer beschrieb Liske zunächst als jemanden, der ihn wüst im Internet beschimpfe und nun "ruhig und bürgerlich" auftrete. Es sei eine Pandemie gewesen und "wir mussten im ersten Jahr erst mal lernen, wie wir damit umgehen". "Natürlich gibt es auch Maßnahmen, die ein Stück weit überzogen waren. (...) Auch Politiker sind nur Menschen. (...) Es ist Vergangenheit. Lasst uns nach vorne gehen", sagte Kretschmer.