"Das ist antirussischer Rassismus" – Hofbauer über Verbot von russischsprachigem Sender in Lettland

Der russische Sender "Doschd" wurde in Lettland verboten, obwohl er sich regierungskritisch positioniert hatte. Lettland hatte schon immer eine problematische Einstellung zu Russland.

 Das Land habe in seinem Staatsbürgergesetz die 35 Prozent russisch-sprachiger Menschen im Land "diskriminiert", für Russen sei es "quasi unmöglich lettische Staatsbürger zu werden", so der Verleger und Autor Hannes Hofbauer im Gespräch.

Auf die Frage, worauf das Verbot zurückzuführen sei, antwortet Hofbauer: "Es steht nicht im Einklang mit den Regeln der Europäischen Union, und man hat schon bei Corona und dem Verbot russischer Staatsmedien gesehen, dass das Willkür-Regeln sind." Mögliche Gründe für Sperrung seien Ängste um eine "Russifizierung" des Landes.

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