Der Protest fand gleichzeitig in mehreren serbischen Gebieten im Kosovo unter dem Slogan "Mütter des Kosovo gegen das Kurti-Ghetto" statt.
Auf Vermittlung der EU wurde der für Dienstag angesetzte Termin für den Austausch der Nummernschilder für die im Norden des Landes lebenden Serben um einige Tage verschoben. Sollte die Maßnahme in Kraft treten, würden diejenigen, die weiterhin die serbische Registrierung verwenden, mit Geldstrafen belegt.
Unterdessen erklärte EU-Chefdiplomat Josep Borrell am Donnerstag, dass es bei dem letzten Treffen endlich gelungen sei, sich auf Maßnahmen unter EU-Aufsicht zu einigen. Serbien werde aufhören, Nummernschilder mit Bezug auf kosovarische Städte zu vergeben und Kosovo sehe von weiteren Maßnahmen ab. Dennoch bleibt die Lage derzeit angespannt.
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