Armenien: Premierminister bittet Russland um Beistand

Etwa 50 armenische Soldaten sind infolge der erneuten Spannungen zwischen Armenien und Aserbaidschan getötet worden. Die beiden Länder sind mit dem Konflikt um die Kontrolle der Region Bergkarabach konfrontiert. Sie beschuldigen sich nun gegenseitig, die neuen bewaffneten Zusammenstöße ausgelöst zu haben.

Der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan wies in einer Rede vor dem Parlament darauf hin, dass es die aserbaidschanischen Streitkräfte gewesen seien, die mit der Bombardierung armenischer Einheiten begonnen haben. Er betonte, dass das Land im Rahmen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit offiziell um Unterstützung durch Russland gebeten habe. Gemeinsam hätten sie beschlossen, die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit und den UN-Sicherheitsrat einzubeziehen, um die Situation schnellstens zu klären.