Es scheint so, als ob die Kaffeehauskette Starbucks von ihren Plänen abgewichen ist und beschlossen hat, nach Russland zurückzukehren. Stattdessen ist es ein russisches Unternehmen, das die ehemaligen Starbucks-Filialen unter dem Namen Stars Coffee eröffnet hat. Wie der Name zeigt auch das Logo deutliche Ähnlichkeiten mit denen des ehemaligen Betreibers. Statt der Sirene ziert nun eine Frau mit dem russischen Kopfschmuck Kokoschnik anstelle der Krone das Firmenzeichen.
Nach fast 15 Jahren auf dem russischen Markt hat Starbucks – wie auch McDonald's, Ikea und andere westliche Unternehmen – nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine seine Geschäfte in Russland eingestellt. Viele Läden stehen nun leer und zahlreiche russische Unternehmer lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen zu investieren, ohne dabei die Geschmacksvorlieben der Kunden zu vergessen. Selbst im ehemaligen McDonald's wird ein ähnlicher Imitationsansatz verfolgt, um alte Kunden anzuziehen.
Die Geschäftsführer von Stars Coffee haben ihr ehrgeiziges Projekt am Donnerstag auf einer Pressekonferenz angekündigt. Insgesamt seien 90 Stars Coffeeshops in Moskau, 15 in Sankt Petersburg und 15 in anderen Städten geplant.
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