Laut Patruschew drohe die Gefahr, dass die Pläne für den Export von 50 Millionen Tonnen Getreide auf den Weltmarkt revidiert werden müssten. Dort sei mit einer Verschlechterung der Getreidequalität und einem Rückgang der Erträge zu rechnen, was auf ungünstige Witterungsbedingungen in einer Reihe von Ländern zurückzuführen ist, insbesondere in den USA, Australien und Indien. Aber auch in Russland würde die Getreideernte in dieser Saison wesentlich geringer ausfallen.
Russland müsse seine Anstrengungen verstärken, um die Welt vor einer drohenden Hungerkrise zu bewahren und für ausreichende Getreidelieferungen zu sorgen. Patruschew wies auch darauf hin, dass die Nachfrage nach Landmaschinen für Russlands Agrarsektor gestiegen ist. Wegen der gegenwärtigen Situation gebe es jedoch erhebliche Schwierigkeiten Ersatzteile für die ausländischen Landmaschinen zu bekommen.
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