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"Historisches Versagen" – NGOs über mangelndes Engagement zu globalen Krisen enttäuscht

Zum Abschluss des G7-Gipfels in Elmau reagierten Nichtregierungsorganisationen (NGO) sowie zahlreiche Klimaschutzaktivisten mit Kritik. Die Rolle der Bundesregierung als Impulsgeber für Klimaschutzmaßnahmen sei beim G7-Gipfel unzureichend erfüllt worden.

Der Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland, Martin Kaiser, erklärte sich verärgert darüber, dass es nicht zu einer Entscheidung von Sofortmaßnahmen gekommen ist, die den Ausstieg aus der Förderung von fossilen Brennstoffen und den Einstieg in erneuerbare Energien beschleunigt. Laut der Kampagnenkoordinatorin von Oxfam Deutschland, Charlotte Becker, ist die Welt derzeit mit zahlreichen Krisen konfrontiert, die es zu bewältigen gilt. Sie erläuterte, dass Millionen von Menschen auf der Erde aktuell an Hunger leiden und dass die G7-Länder als wirtschaftlich starke Nationen es nicht geschafft hätten, konkrete Zusagen zur Bekämpfung der zahlreichen Krisen zu machen.

Der dreitägige G7-Gipfel fand vom 26. bis 28. Juni 2022 unter dem diesjährigen deutschen G7-Vorsitz im bayerischen Schloss Elmau statt. Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten – Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien und die Vereinigten Staaten – sowie EU-Ratspräsident Charles Michel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen tauschten sich im Hinblick auf die Ukraine über die Stärkung der außen- und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit sowie über die zunehmenden Krisen in der Welt aus.

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