Einheiten der russischen Streitkräfte und der Volksmiliz der DVR gaben am Wochenende humanitäre Korridore in Mariupol frei und riefen wiederholt zu einer Waffenruhe für die Freilassung weiterer Zivilisten aus dem Asow-Stahlwerk auf.
Dabei gelang es rund 100 Zivilisten, das von ukrainischen Nationalisten besetzte Stahlwerk zu verlassen. Sie wurden mit einem Buskonvoi in das 20 Kilometer von Mariupol entfernte Dorf Besymennoje der Donezker Volksrepublik gebracht.
"Wir haben zwei-, dreimal versucht zu gehen, damals, als es noch keinen Beschuss gab. Sogar mit dem Bus. Aber sie brachten uns immer zurück," berichtet eine Evakuierte.
Die Angekommenen können entscheiden, ob sie auf dem Gebiet der Volksrepublik Donezk bleiben oder auf von Kiew kontrolliertes Gebiet wollen. Für letztere stehen Busse des Roten Kreuzes bereit.
Mehr zum Thema - RT spricht mit dem Bürgermeister von Mariupol über den Wiederaufbau der zerstörten Stadt