"In den vergangenen Tagen habe ich viel nachgedacht, was ich eigentlich sagen kann. Die Wahrheit ist: Mir fällt einfach nichts ein", sagte Messi, die Stimme schwer und leise. "Das ist der Club, den ich liebe, und das ist nicht der Moment, den ich so erwartet habe."
Millionen Fans auf der ganzen Welt verfolgten diese Worte im Internet. Als Messi seine Ansprache beendet hatte, erhoben sich seine ehemaligen Mitspieler, die zum Abschied des größten Vereinsidols gekommen waren, und applaudierten. Auch in ihren Gesichtern stand die Traurigkeit über das letztlich völlig überraschende Ende der einzigartigen Beziehung zwischen dem FC Barcelona und Messi. Sein Blut sei erstarrt, meinte Messi zum Scheitern des neuen Vertrages mit seinem Herzensclub, zu dem er 2000 als 13-Jähriger gekommen war.
Wohin es nun gehen wird, wollte Messi noch nicht beantworten. Viele Vereine hätten sich nach Bekanntwerden des Weggangs gemeldet, meinte er. Allerdings sagte Messi angesprochen auf ein Engagement bei Paris Saint-Germain: "Na ja, das ist eine Möglichkeit. Aber bis zum heutigen Tage, zu diesem Zeitpunkt, zu dieser Stunde habe ich nichts mit irgendwem vereinbart."
"Es ist so schwer für mich. Ich war mein ganzes Leben hier, ich bin nicht bereit dafür", sagte Messi. Auch seine Familie, mit der er vor dem Aus bei Barcelona und nach dem triumphalen ersten Titel mit der argentinischen Nationalmannschaft noch in Florida und auf Ibiza Urlaub gemacht hatte, sei völlig überzeugt gewesen, in Barcelona zu bleiben. Er habe angeboten, auf die Hälfte seines Gehaltes zu verzichten. Auch das half nichts.
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