Querdenken-Demos verboten: Polizeigroßeinsatz in Berlin am Samstag und Sonntag

Die Polizei war am Samstag in großer Zahl auf den Straßen Berlins im Einsatz, um das Verbot mehrerer Querdenken-Demonstrationen durchzusetzen. Besondere Orte wie der Deutsche Bundestag, das Brandenburger Tor und die Siegessäule im Zentrum Berlins wurden mit einer großen Anzahl von Polizeifahrzeugen und berittenen Einheiten gesichert.

Die Polizei war am Samstag mit rund 1.700 Beamten in Berlin im Einsatz. Polizeisprecher Thilo Cablitz kündigte an, dass die Polizei auch am Sonntag jene Bereiche kontrollieren wird, auf denen die Versammlungen stattfinden sollten.

Zuvor wurden insgesamt 13 Demonstrationen der Gegner der Corona-Maßnahmen in Berlin aufgrund von mangelnden Hygienekonzepten und Bedenken wegen der Verbreitung der Delta-Variante verboten.

Teilnehmer der Querdenken-Bewegung hatten angekündigt, trotz der Verbote anzureisen und zu demonstrieren. Laut Polizeisprecher Cablitz seien am Samstag bereits Fahrzeuge kontrolliert und Platzverweise ausgesprochen worden, auch sollen Stromaggregate sichergestellt worden sein.

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