Berlin: Von Corona schwer getroffene Eventmitarbeiter tragen Veranstaltungsbranche zu Grabe

Der Partysommer fällt aus. In Berlin sind deshalb gestern Hunderte Autos Teil einer Protestaktion gewesen, die die schwer von der Coronakrise betroffene Eventbranche initiiert hat. Die Protestler fühlen sich von der Regierung allein gelassen und fordern finanzielle Unterstützung. Die Organisatorin erklärte: "In diesem Jahr ist nichts mehr los, es wird keine größeren Veranstaltungen mehr geben, es wird kein Geld geben, und alles wird abgesagt werden, wahrscheinlich sogar die Weihnachtsmärkte."

Auf Grund der Coronapandemie wurden alle Großveranstaltungen in Berlin für das laufende Jahr abgesagt, auch Clubs und Diskotheken sind geschlossen. Große Partys, Festivals und Konzerte fallen aus. Die Branche liegt brach und kämpft ums Überleben. An der Aktion nahmen Künstler, Musiker, Schauspieler, Caterer, Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, DJs und andere teil.

Michele Creda, Organisatorin der Aktion, erklärte: 

Es wird kein Geld geben. [....] Es gibt keine wirkliche Hoffnung für uns, dass es in diesem Jahr etwas geben wird, und diese Menschen müssen überleben.