Deutschland: Pro- und Anti-Lockdown-Demonstranten treffen in Berlin und Hamburg aufeinander

Rechte Anti-Lockdown-Protestler versammelten sich am Samstag vor dem Berliner Reichstagsgebäude, während Demonstranten aus dem linken Lager mit ihren Fahrrädern zu einem Gegenprotest in nahegelegenen Straßen auffuhren. Auch in Hamburg kam es am Samstag zu Konfrontationen beider Lager. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein.

In Berlin kam es zu einer Reihe von Festnahmen, nachdem die nicht genehmigte Kundgebung sich nicht auflösen wollte. Die Antifa – die trotz der Empfehlungen zur sozialen Distanzierung nahe beieinander marschierte –, denunzierte die Teilnehmer des anderen Lagers als "Verschwörungstheoretiker" und Rechtsextremisten.

In Berlin konnte der Protest weitgehend friedlich beendet werden. Die Polizei stellte sich entschlossen zwischen beide Lager.

In den vergangenen Wochen hat Deutschland mit der Wiedereröffnung von Geschäften, Museen und einigen Schulen begonnen und die Beschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus schrittweise aufgehoben.

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