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USA: Weitere Frachter mit Militärgerät für Defender Europe 2020 sind unterwegs

Im Hafen von Beaumont und im Hafen "Port Arthur" im US-Bundesstaat Texas sind letzte Woche weitere Frachter mit Tausenden Stück Militärausrüstung und -gerät beladen worden, um diese nach Europa zu schiffen. Aufnahmen vom Donnerstag zeigen zahlreiche Panzer und gepanzerte Militärfahrzeuge als Teil einer ganzen Division, die im Rahmen der US-Militärübung Defender Europe 2020 nach Europa verlegt wird.
USA: Weitere Frachter mit Militärgerät für Defender Europe 2020 sind unterwegs

In der Pressemitteilung zu den Vorbereitungen und der Verfrachtung der Geräte heißt es: 

Das 842. Transportbataillon, die 597. Transportbrigade, das Militärische Flächeneinsatz- und Verteilungskommando unterstützt derzeit den Einsatz von DEFENDER-Europe 20, indem es die Ausrüstung von 17 Einheiten über zwei seiner Häfen an der Golfküste (von Mexiko), den Hafen von Beaumont und den Hafen von Port Arthur, zum Einsatz verschifft.

Weiter steht dort: 

Um die Kampfteams der Panzerbrigade nach Europa zu bringen, wird das Personal der 842. in einem Zeitraum von drei Monaten rund 6.000 Ausrüstungsgegenstände abwickeln.

Ein Brigade-Kampfteam hat normalerweise etwa 3.000 Stück Ladung und wir bewegen fast zwei komplette Brigade-Kampfteams über beide Häfen.

Folgende Videoaufnahmen sind im Hafen von Beaumont entstanden: 

Auch zu den Verladeaktivitäten im "Port Arthur" sind Bilder veröffentlicht worden. Erst am Wochenende war der US-Frachter ARC Endurance nach mehreren Wochen Fahrt über den Atlantik mit diversen Militärgütern, wie M1A1-Kampfpanzern und Bradley-Mannschaftswagen, in Bremerhaven entladen worden.  

Über den Hamburger Flughafen kommen wiederum viele der 20.000 US-Soldaten aus Übersee an. 

Mit Defender Europe 2020 kommt es zur größten Verlegung von US-Militär nach Europa in über 25 Jahren. In diesem Rahmen werden 20.000 US-Soldaten und ihr Gerät nach Europa gebracht und sollen zusammen mit den bereits 9.000 hier stationierten Truppen und deren Gerät zusammenkommen. Über mehrere europäische Häfen, darunter in Deutschland, werden sie weiter über den Landweg an die Ostflanke der NATO – die baltischen Staaten und Polen – gebracht, um dort die "Verteidigung Europas" zu trainieren. Insgesamt sollen dann Soldaten aus 19 verbündeten Nationen den Ernstfall "einer militärischen Auseinandersetzung auf europäischem Boden" trainieren. Deutschland wird als zentrale Drehscheibe für die umfassenden Verlegungen von Militär dienen, mit dessen Betreuung und Organisation die Streitkräftebasis unter Generalleutnant Martin Schelleis beauftragt ist.

Das Militärmanöver erntet von diversen Bündnissen von Friedens- und Umweltaktivisten scharfe Kritik. So sei es nicht nur in großem Maße umweltbelastend und verschwenderisch, sondern auch eine dreiste Provokation gegenüber Russland und erhöhe die Gefahr eines Militärkonflikts auf europäischem Boden. Von den Verantwortlichen und Vertretern des "Defender-Manövers" heißt es, dass sich die Militärübung nicht gegen Russland richte. Auch Schelleis betonte, dass Russland nicht Anlass für das Manöver gewesen sei. Es hätte diese Entwicklung der verstärkten NATO- und US-Übungen in Europa aber "durch die völkerrechtswidrige Annexion der Krim 2014" ausgelöst. 

Die Gegner des Manövers haben zahlreiche verschiedene Protestaktionen angekündigt. Am Samstag protestierten Hunderte Menschen in Bremerhaven gegen die Ankunft US-Militärgüter. 

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