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Ein Jahr nach tödlicher Messerattacke: Hunderte Anhänger von Pro Chemnitz erinnern an Daniel H.

Gestern erinnerten Hunderte Menschen im Rahmen einer Kundgebung von Pro Chemnitz an Daniel H., der vor einem Jahr nach einem Stadtfest von zwei Asylbewerbern erstochen wurde. Sein Tod hatte landesweit die Schlagzeilen bestimmt, auch weil er große Proteste verschiedener politischer Lager ausgelöst hatte.
Ein Jahr nach tödlicher Messerattacke: Hunderte Anhänger von Pro Chemnitz erinnern an Daniel H.

Die Pro-Chemnitz-Demonstranten marschierten durch die sächsische Stadt und hielten dabei eine ganze Reihe von gedruckten Nachrichtenartikeln über ähnliche Fälle in die Höhe. Nach Polizeiangaben nahmen 450 Menschen an der Veranstaltung teil. Die Menge rief Parolen wie "Das ist unser Land" und "Merkel ist noch an der Macht, gebt auf eure Kinder Acht", was sich auf die Migrations- und Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin bezieht. 

Gegen die Veranstaltung von Pro Chemnitz versammelten sich etwa 300 Personen unter dem Motto "Nie wieder!" sowie 100 Menschen Menschen unter dem Motto "Herz statt Hetze".

Fast 700 Polizisten bewachten Proteste und Abläufe. Die Proteste sollen weitgehend friedlich verlaufen sein. Auf der Veranstaltung von Pro Chemnitz wurde ein Mann festgenommen, der den Hitlergruß gezeigt hatte. Zwei weitere Männer sollen sich gegenseitig beleidigt haben.

Daniel H. war im August 2018 nach mehreren Messerstichen getötet worden. Der Hauptverdächtige, ein 22-jähriger Iraker, ist noch immer auf der Flucht. Sein Mittäter, ein 24-jähriger Syrer, ist kürzlich wegen "gemeinschaftlich begangenen Totschlags zulasten des Daniel H. sowie wegen gefährlicher Körperverletzung eines weiteren Geschädigten" zu neun Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Die Verteidiger des Syrers haben bereits Revision gegen das Urteil eingelegt. 

In Sachsen finden am kommenden Sonntag Landtagswahlen statt.

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