Kurzclips

Palästina- und Israel-Unterstützer ziehen zum al-Quds-Tag in Berlin auf die Straßen

Über tausend Demonstranten zogen am Samstag, dem diesjährigen al-Quds-Tag, auf die Straßen Berlins, um ihre Solidarität mit Palästina zum Ausdruck zu bringen. Teilnehmer der Gegendemonstration forderten mehr Unterstützung für Israel und warfen den Teilnehmern am al-Quds-Marsch Antisemitismus vor.
Palästina- und Israel-Unterstützer ziehen zum al-Quds-Tag in Berlin auf die Straßen

Der al-Quds-Tag ist ein im Iran initiierter Feiertag, der in der muslimischen Welt jedes Jahr zu Massendemonstrationen gegen die israelische Politik führt. Besonders kritisiert wird Behandlung der Palästinenser durch Israel und die Besetzung Ostjerusalems. In der Regel findet dieser Feiertag am letzten Tag des muslimischen Fastenmonats Ramadan statt. Kritiker sehen die Demonstrationen als offen antisemitisch an, bei denen nicht selten zur Vernichtung Israels aufgerufen wird. 

Der Protestmarch der Palästina-Unterstützer in Berlin begann auf dem Adenauerplatz. Die Teilnehmer marschierten mit palästinensischen Flaggen und riefen "Freiheit für Palästina". Beim Gegenprotest wehten zahlreiche israelische Flaggen.

Nur wenige Meter vom Pro-Palästina-Protest entfernt veranstalteten Hunderte von Menschen eine Gegenkundgebung zur Unterstützung Israels und gegen Antisemitismus. An dieser nahmen auch der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff neben dem US-Botschafter in Deutschland Richard Grenell sowie mehrere deutsche Politiker teil. Unter den Teilnehmern war auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein, der kürzlich für Aufsehen sorgte, indem er deutsche Juden davor warnte, überall in Deutschland Kippas zu tragen. Außerdem waren Berlins Innensenator und SPD-Politiker Andreas Geisel sowie Volker Beck von den Grünen und Bundestags-Vizepräsidentin Petra Pau von den Linken vor Ort.

Die Teilnehmer der al-Quds-Demonstration wiesen während der Kundgebung die Antisemitismus-Vorwürfe der Gegendemonstranten zurück. Um die Ordnung zu bewahren und Zusammenstöße zu verhindern, wurden 500 Polizeikräfte eingesetzt. Es wurden keine Zwischenfälle gemeldet.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.