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Historische Aussöhnung: Papst trifft Großimam der Al-Azhar im Vatikan

Das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, hat heute überraschend den Al-Azhar-Scheich, Ahmad Mohammad al-Tayyeb, zu einem Treffen im Vatikan empfangen, welcher als einer der höchsten Autoritäten des sunnitischen Islam gilt. Bereits im Februar gab es Spekulationen über ein solches Zusammentreffen. Das Treffen, das laut Vatikan sehr herzlich gewesen sein soll, soll die Beziehungen der beiden Religionen angesichts des weltweiten Terrorismus voranbringen.
Historische Aussöhnung: Papst trifft Großimam der Al-Azhar im Vatikan

Papst Franziskus soll nach dem Treffen gesagt haben: „Das Treffen ist die Botschaft.“ Beide sind sich einig, dass Religion nicht für den Terrorismus instrumentalisiert werden darf und dass der Frieden in der Welt vorangebracht werden muss. Der Großimam hat Papst Franziskus im Nachhinein als eine Person bezeichnet, die in ihrem Herzen den Respekt für andere Religionen hat sowie für die Probleme der Armen". Kontakte zwischen der Al-Azhar-Universität und dem Vatikan bestehen seit 1998. Vor fünf Jahren allerdings wurde der Kontakt zum Vatikan durch die Azhar, die eine Universität, eine Akademie für islamische Untersuchungen und eine Moschee in Kairo umfasst, abgebrochen, nachdem Papst Benedikt XVI nach einem Massaker mehr Schutz für koptische Christen forderte. Al-Tayyeb, der seit März 2010 der Al-Azhar-Scheich ist, wies die Aufforderung als Einmischung in die innerägyptischen Angelegenheiten ab. Allerdings könnte ihm auch noch die sehr umstrittene „Regensburger Rede“ aus dem Jahr 2006 von Papst Benedikt schwer im Magen gelegen haben, bei der er unter anderem folgende Aussage eines Kaisers zur Rolle der Gewalt im Islam zitierte: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden“[...], was zu massiven Protesten in der islamischen Welt geführt hat.

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