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Berlin-Neukölln: Linke Kiezkneipe "Syndikat" geräumt

Trotz Protesten ist die Kneipe "Syndikat" im Berliner Stadtteil Neukölln am Freitag geräumt worden. Hunderte Polizisten waren im Einsatz. Am Freitagmorgen erschien der Gerichtsvollzieher in Begleitung von Einsatzkräften. Es kam auch zu Rangeleien zwischen Polizei und Demonstranten.
Berlin-Neukölln: Linke Kiezkneipe "Syndikat" geräumt

Im Jahr 2016 wurde das Haus im Schillerkiez im nördlichen Teil des Berliner Bezirks Neukölln verkauft. Nach 33-jährigem Bestehen wurde der Kiezkneipe "Syndikat" im Jahr 2018 der Mietvertrag nicht verlängert. Die Betreiber, Nachbarn und Stammgäste des Lokals, das sich in den Jahren zu einem Zentrum der linken Szene des Bezirks entwickelt hatte, kämpften für dessen Erhalt.

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Doch am Freitag wurde die Kneipe in der Weisestraße 56 geräumt. Rund 700 Polizisten waren im Einsatz. Mehr als 40 Menschen wurden nach ersten Angaben der Polizei festgenommen.

Die ganze Nacht über hatten mehrere Hundert Menschen gegen die Räumung protestiert. Den Unterstützern geht es allerdings nicht nur um das Lokal, sondern auch um stark gestiegene Mietpreise. Viele fürchten, verdrängt zu werden. Der Neuköllner Schillerkiez entwickelte sich durch Luxussanierungen sowie Neubauten im oberen Preissegment zu einer Hipster-Hochburg. Seit Jahren ist die Verdrängung sozial Schwächerer zu beobachten. 

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