In den Hochwassergebieten wurden daher mittlerweile rund 4.200 medizinische Notfalleinrichtungen bereitgestellt. Dennoch befürchtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass sich unter der Bevölkerung verstärkt Krankheiten wie zum Beispiel Malaria, Cholera und Dengue-Fieber ausbreiten könnten.
Farhad Khan, der ärztliche Leiter einer behelfsmäßigen Klinik in der Stadt Charsadda, erklärte, dass die meisten Menschen derzeit wegen Magenproblemen und Hautkrankheiten behandelt werden. Die Ärzte nehmen an, dass der Grund dafür der Mangel an sauberem Trinkwasser ist.
Seit Juni kamen in Pakistan mehr als 1.160 Menschen ums Leben. Weitere 33 Millionen Menschen seien von den Auswirkungen der Naturkatastrophe betroffen, das entspricht jedem siebten Einwohner des Landes.