In der Antarktis ist ein riesiger Eisberg vom Schelfeis abgebrochen. Das teilte die Organisation British Antarctic Survey (BAS) am Freitag mit. Der Eisberg mit einer Fläche von 1270 Quadratkilometern (etwa halb so groß wie das Saarland) war Teil des Brunt-Schelfeises. Schon lange hatten britische Forscher, die in der Nähe eine Forschungsstation betreiben, einen Riss beobachtet. Der habe sich im Januar nun mit bis zu einen Kilometer pro Tag verlängert, hieß es in der BAS-Mitteilung. Am Freitag war es schließlich soweit. Die Forschungsstation seit derzeit wegen des anbrechenden antarktischen Winters nicht besetzt. Es sei aber unwahrscheinlich, dass sie von dem Kalben des Schelfeises, wie das Entstehen von Eisbergen genannt wird, betroffen sei. (rt/dpa)