Liebesgrüße aus Pjöngjang – Laut Trump könnte Kim Vase statt Raketentest senden

US-Präsident Donald Trump meint, der nordkoreanische Staatschef könnte ihm statt eines möglichen Raketentests eine Vase schenken. Kim hatte ein "Geschenk" versprochen, falls die US-Regierung bis zum Jahresende keine Zugeständnisse im Atomstreit macht.

Auch zu Weihnachten meldete sich US-Präsident Donald Trump mit einer Nachricht an die US-amerikanische Bevölkerung. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag in seinem Resort in Palm Beach ging er unter anderem auf die Ankündigungen aus Nordkorea ein. Sein nordkoreanischer Amtskollege Kim Jong-un hatte ihm zu Weihnachten ein "Geschenk" in Aussicht gestellt, sollte Washington bis Jahresende in den Atomgesprächen keine Zugeständnisse machen.

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Während Analysten dahinter jedoch nichts Geringeres als einen weiteren Raketentest vermuten, den das nordkoreanische Militär geplant haben könnte, nahm US-Präsident Trump dies scherzend zur Kenntnis.

Trump kommentierte die Drohung lediglich mit alternativen Erwägungen:

Vielleicht ist es ein schönes Geschenk. Vielleicht macht er mir ein schönes Geschenk, indem er mir eine Vase schickt – im Gegensatz zu einem Raketentest

Wir werden herausfinden, um was es bei der Überraschung geht und sehr erfolgreich damit umgehen. Alle haben Überraschungen für mich. Aber mal sehen, was passiert. Ich kümmere mich um sie, wenn sie ankommen.

Die Gespräche über die Entnuklearisierung waren weitgehend zum Stillstand gekommen, nachdem das letzte Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim in Hanoi zu Beginn dieses Jahres gescheitert war. Pjöngjang antwortete hierauf mit einer Reihe von Raketentests.