Laut Angaben des Senders RTBF wurde der Sondereinsatz am Donnerstag und Freitag durchgeführt. Die Operation sei "kompliziert" und beinahe ein Jahr lang in Vorbereitung gewesen. Dabei seien technische Experten der Europol auf Hindernisse gestoßen, mit denen sie nicht gerechnet hätten.
Die belgische Staatsanwaltschaft bestätigte den Erfolg des Hackerangriffs, bei dem Hunderte von Internetkonten blockiert wurden.
Die Terrororganisation bemüht sich seitdem, die Arbeit des Kanals wiederaufzunehmen – bisher jedoch erfolglos. Nach einem ähnlichen Cyberangriff im Jahr 2018 konnte der "Islamische Staat" seine als Nachrichtenagentur bezeichnete Amaq-Internetseite nach kurzer Zeit wieder entsperren.
Amaq wurde im Jahr 2014 gegründet und verbreitete Artikel sowie Foto- und Videomateriale in arabischer, englischer und französischer Sprache.
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